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Was ist eigentlich Pretotyping?

Die Entwicklung eines Prototyps ist oft mit hohen Kosten verbunden. Daher wird eine Phase vorgeschaltet: das Pretotyping. Es ist eine Methode, um eine Produktidee einfach und kostengünstig zu testen. Der Fokus liegt auf der Validierung: Trifft die Anwendung die Anforderungen? Werden die Benutzer die Anwendung wie erwartet einsetzen?

Auch für uns als Softwareentwickler sind diese Fragen relevant. Funktionalität und Passgenauigkeit können nur durch enge Einbindung des Kunden in den Entwicklungsprozess erreicht werden. Ein Pretotyp gibt einen ersten Einblick in die Software und dient als Diskussionsgrundlage, um frühzeitig spezifische, bis dato noch teils unentdeckte, Anforderungen aufzudecken.

Gehen wir näher auf unser Beispiel ein. Einkaufen ist ein komplexer Vorgang, es gibt unterschiedliche Einkaufsmärkte und Waren. Kunden möchten Einkaufszettel erstellen und eventuell auch Termine festlegen. Sehen Sie? Die Aufgabe kann in einzelne Teilaufgaben zerlegt werden. Daraus ergeben sich wiederrum Abläufe.

In unserem Beispiel wird im Rahmen des Pretotyping das Prinzip des Minimum Viable Products (MVP) angewendet – die erste minimal funktionsfähige Iteration eines Produktes. Der App-Nutzer benötigt eine Konfiguration (Einkaufsmärkte, Waren), muss navigieren und Ergebnisse (Einkaufszettel, Kalender) einsehen können. Bereits in dieser Entwicklungsstufe können essenzielle funktionale Bausteine aufgedeckt und ein erstes Feedback vom Kunden eingeholt werden.

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