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Warum ist Mess­genauigkeit wichtig?

Die Messgenauigkeit wird durch die Messunsicherheit ausgedrückt. Sie gibt das Maß der Richtigkeit einer Messung an, d. h. inwieweit das reale vom physikalisch absolut wahren Messergebnis abweicht. Je höher die Genauigkeit, desto präziser und aussagekräftiger sind die Ergebnisse der Messung.

Messunsicherheiten werden in zufällige und systematische Unsicherheiten untergliedert. Zufällige Unsicherheiten, die in der Regel durch Umweltfaktoren bedingt sind, können in der Regel nur durch Beobachtung reduziert werden. Hingegen sind systematische Unsicherheiten gezielt beeinflussbar. Sie haben ihre Ursache im Messaufbau, beispielsweise bedingt durch eine ungeeignete Konstruktion oder eine fehlende Kalibrierung.

Längenmesssysteme setzen sich aus einem Messkopf und einer Maßverkörperung, z. B. einem Maßband, zusammen. Dabei handelt sich um ein spezielles Metallband, das zunächst zu kurz gefertigt wird, um es während der Montage feinjustieren zu können. Im weiteren Herstellungsprozess wird das justierte und fixierte Messsystem auf einer Messbank auf seine erzielte Genauigkeit geprüft. Ausschlaggebend ist hier die Rückführung der Messung auf nationale Normale. Deshalb wird die Messbank regelmäßig durch ein DAkkS-anerkanntes Labor mittels Laser vermessen und kalibriert. Datenaufnahme und -verarbeitung erfolgen durch unsere Software. Anschließend werden die Resultate der Messbankprüfung an die Software zur Vermessung des Längenmesssystems übergeben. Dies hat eine Verbesserung der Genauigkeit zur Folge. Am Ende des Messprozesses wird das Ergebnis der Genauigkeitsmessung der gefertigten Messsysteme in einem Protokoll gespeichert und dem individuellen Produkt beigefügt. Ein solches Protokoll sehen Sie hier:

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